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Chinesische Diätetik (Ernährungslehre)


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Die Ernährungslehre spielt in der traditionellen chinesischen Medizin als vorbeugende, aber auch als kurative Maßnahme gegen Erkrankungen eine sehr wichtige Rolle. Man hat schon sehr früh erkannt, welche Auswirkungen die Nahrung auf den menschlichen Körper hat und wie wichtig eine ausgewogene Ernährung für das allgemeine Wohlbefinden ist. 
Bei uns im Westen werden Nahrungsmittel eher quantitativ beurteilt ( Mengenangaben von Eiweiß-, Kohlehydrat- und Fettanteil, Spurenelementen und Mineralstoffen oder Angabe von Kalorien). In der chinesischen Diätetik werden die Nahrungsmittel danach beurteilt, wie sie Energien im Organismus aktivieren, erhalten bzw. erneuern, oder inwieweit sie krankmachende Faktoren aus dem menschlichen Körper vertreiben können.

So sind die zentralen Fragen in der Beurteilung von Lebensmitteln
 

Welches Organ oder Gewebe wird unterstützt, in welchem 
Funktionskreis entfaltet das Lebensmittel seine Wirkung? 
Welche thermische Wirkung hat das Nahrungsmittel? (z.B. frischer 
Ingwer, Curry und Meerrettich wirken im Körper erwärmend, sie 
gehören z.B. zu den Nahrungsmitteln, die Wind und Kälte aus dem 
Körper vertreiben können).
Welchen Geschmack hat das Nahrungsmittel?
scharf:  löst Stagnation, leitet nach oben;
sauer:  bewahrt die Säfte, zieht zusammen; 
bitter:  trocknet aus, leitet nach unten;
süß: befeuchtet, entspannt, baut Qi auf;
salzig: weicht auf, leitet nach unten 

Das Wissen um die energetischen Wirkmöglichkeiten eines Nahrungsmittels, versetzt uns in die Lage mit unserer Nahrung gezielten Einfluss auf den harmonischen Qi - Fluss im Körper zu nehmen. Ihre volle Wirkung kann die chinesische Diätetik aber nur dann entfalten, wenn sie in den Kontext der chinesischen Medizin integriert wird.